Sa., 3.8.19: Unser letzter Reisetag. Wir beginnen ihn mit Frühstück beim Bäcker in Ersingen. Das ist toll, dass ein 400-Seelen-Dorf noch einen Bäcker hat. Während wir uns mit Croissant und Kaffee stärken, erzählt die Bäckersfrau vom Dorf. Sie selbst sei keine Radfahrerin, aber einmal sei sie mit dem Sohn auch nach Ulm geradelt. In 40 Minuten wäre man dort. Wir sind gespannt und stellen am Hauptbahnhof fest, dass Bäckersfrauen entweder ein anderes Zeitgefühl haben als wir oder sehr sportlich unterwegs sind. Wir haben ein wenig länger gebraucht. Aber egal…
Wir sind entspannt. Unser Zeitfenster ist großzügig und wir können noch in die Stadt bummeln, sogar einen Blick in das Münster werfen.

Schließlich endet die Tour mit Käsekuchen und Schwarzwälder Kirsch. Diese Stärkung ist auch gut, denn ab Ulm hat die Bahn ein wenig Probleme. Die Automatik der Tür im Fahrradwagen ist ausgefallen genauso wie die Klimaanlage. Nicht schön. Aber nichts, das uns die Reise verderben könnte.
